Impressionen 2019


Herbstanlass 2019

Am Freitag dem 15. November fand der traditionelle Herbstanlass der CVP Auw in der Caféteria des Maria-Bernarda-Heims statt.

 

Nach einem kleinen Imbiss machte die Präsidentin der CVP Auw, Irena Pervorfi-Dedaj, einen kurzen Rückblick über die Wahlen vom Oktober 2019. In diesem Zusammenhang wurde Marlis Villiger, Gemeindeammann Auw und Nationalratskandidatin, für die Kandidatur gedankt und ein Blumenstrauss überreicht.

 

Danach ging es mit dem ersten Teil des Anlasses weiter. Es wurde intensiv über die kommenden Gemeindeversammlungstraktanden sowie zukünftigen Investitionen diskutiert. Philipp Rebsamen, Gemeinderat, orientierte zu Beginn über das Traktandum Sanierung Bühnentechnik MZG. Das Mehrzweckgebäude wurde im Jahr 1986 erstellt und ist bereits rund 33 Jahre alt. Das Alter des Gebäudes bedingt laufende Sanierungen und Erneuerungen. Aufgrund einer Zustandsaufnahme des Jahres 2014 sowie Bedarfsabklärung bei den Vereinen wurde ein Sanierungskonzept ausgearbeitet. Zwischen 2015 und 2019 wurden bereits einige Investitionen getätigt. Für 2020 steht nun der Kredit von Fr. 140'000.00 für die Sanierung der Bühnentechnik an. Teilweise können Ersatzteile nicht mehr bezogen werden und die bisherige Bühnentechnik entspricht nicht mehr dem heutigen Stand der Technik und der Sicherheit. Nebst dieser Investition stehen für die nächsten Jahre bis 2024 noch weitere Investitionen in der Höhe von gesamthaft Fr. 275'000.00 an.

 

Anschliessend erläuterte Christoph Villiger, Gemeinderat, über diverse geplante Strassenprojekte. Nebst der periodischen Wiederinstandstellung von Flur- und Güterstrassen (PWI) sind auch die Sanierung der Kantonsstrasse Auw/Rüstenschwil geplant. Die Kredite werden in den entsprechenden Jahren eingeholt.

 

Im Anschluss informierte Marlis Villiger, Gemeindeammann, über das Budget 2020. Wie bereits in den Vorjahren liegt der grösste Aufwandposten bei der Funktion Bildung (54.50 %). Der Steuerfuss bleibt für 2020 unverändert bei 108 %. Je nach dem, wie die Investitionen gemäss Finanzplan ausgeführt werden können und wie sich der Steuerertrag verändert, wird angenommen, dass mittelfristig der bisherige Steuerfuss nicht eingehalten werden kann und eine Steuerfusserhöhung unumgänglich ist.

Einmal mehr konnten sich die Anwesenden Mitglieder direkt über laufende und anstehende Projekte in der Gemeinde informieren und anschliessend in den Gesprächsrunden vertieft diskutieren.

 

Auch Rüstenschwil hat eine Geschichte!

 

Im zweiten Teil des Abends erzählte unter der Rubrik «meine Geschichte» Gerry Imbach über die Historik von Rüstenschwil. Sehr spannend erzählte er uns, wie das Dorf entstanden ist und wie es mit der heutigen Gemeinde Auw fusionierte. Auch damals waren es in etwa die gleichen Gründe für eine Fusion, wie heute. Die Fusion erfolgte aus Kostengründen. Eigenständig sein, war zu teuer. Gerry Imbach zeigte auch einige Bilder und Kartenausschnitte, wie die Dörfer und Gemeinden im Freiamt früher zusammengehörten und wie es nun heute ist. Ganz interessant war der Ausschnitt über das Projekt vom Kanton Zug von 1802. Zug wollte Oberfreiamt in den Kanton Zug integrieren. Napoleon hat es damals abgelehnt. Weiter informierte uns Gerry Imbach über typischen Rüstenschwiler Namen. Auch die Auswahl von Vornamen war interessant. Teilweise hatten mehrere Einwohner den gleichen Vornamen, sodass ein Übername unumgänglich war.

Ganz herzlichen Dank an Gerry Imbach für seine interessanten Ausführungen und den Einblick in diese Geschichte.